DIE REISE IN EINE NEUE WELT
4. Juli 2010 - 4. Januar 2011
Frankfurt am Main Internationaler Flughafen und das Abenteuer beginnt! Morgen, morgen wird alles anders sein.
8.806km weiter südlich steige ich endlich aus dem Flugzeug und bin in Afrika Manzini Airport, Swaziland angekommen.

5. Juli 2010:
Ich weiß nicht was es an Afrika ist.
Aber als ich damals am 5. Juli 2010 aus der Kleinmotormaschine von Jo´burg Airport nach Manzini getreten bin und meine Füße das erste mal in meinem Leben Afrikanischen Boden berührt haben, fühlte ich mich, als würde ich nach einer sehr langen Zeit endlich mal wieder nach Hause kommen.
Als wäre ich lange unterwegs gewesen, zu beschäftigt für einen Besuch. Bis heute kann ich nicht sagen was es gewesen ist.
Aber wenn ich damals die Tragweite meiner kurzfristigen Umentscheidung gewusst hätte, dann hätte ich es wohl verstanden. Geplant war Afrika nie gewesen. Für mich war es ein südlicher Ort auf der Weltkarte mit Elefanten, Löwen, Steppen der Kultur und Gesang. Nichts hatte mich bis dato veranlasst dem ganzen nähere Aufmerksamkeit zu schenken. Und eigentlich war es mein Vater, der mir von Peru abriet, nicht nur aus Kostengründen und mir das Hilfsprogram in Afrika schmackhaft machte.
Es ist wie gestern, die Erinnerung, wie die Maschine langsam durch die Wolken rüttelt. Unter uns eine schneeweiße Decke, direkt neben uns die untergehende Sonne. Die Landung, der Blick auf die Berge im Hintergrund, die lauwarme Abendluft.
Wawa der uns vom Flughafen abholt und mit uns durch das nächtliche Manzini fährt. Durch diesen Ort aus Leben und Hektik und Menschen. Alles in Afrika wird Nachts erst richtig aktiv und interessant, wenn die Temperaturen abgekühlt sind und der Schutz der Dunkelheit die Gesichter der Menschen verzerrt.
In den Hauptstraßen gehen Menschen in den Supermarkt, verkaufen am Straßenrand Lebensmittel und Kleinigkeiten, warten in Gruppen auf Khumbis, treffen sich. Dort wo es manchmal noch Straßenlaternen gibt. Die Luft trägt die Töne weit in die Städte und Siedlungen. Nichts ist still und wird es auch nie.
Ich erinnere mich wie ich hinter der verkratzten Plastikscheibe hänge und gar nicht genug aufsaugen kann. All diese Hektik, all diese Szenen, davon kann ich nicht genug aufsaugen.
Mein erster Eindruck von Afrika bleibt wie ein Fotoalbum in meinem Kopf und wenn ich heute daran denke, dann überkommt mich dieselbe Ruhe und Gelassenheit wie ich sie in dieser Nacht auf dem Weg zum Zielort hatte.

Home is where your heart is.
© H.J.G
Frankfurt am Main Internationaler Flughafen und das Abenteuer beginnt! Morgen, morgen wird alles anders sein.
8.806km weiter südlich steige ich endlich aus dem Flugzeug und bin in Afrika Manzini Airport, Swaziland angekommen.

5. Juli 2010:
Ich weiß nicht was es an Afrika ist.
Aber als ich damals am 5. Juli 2010 aus der Kleinmotormaschine von Jo´burg Airport nach Manzini getreten bin und meine Füße das erste mal in meinem Leben Afrikanischen Boden berührt haben, fühlte ich mich, als würde ich nach einer sehr langen Zeit endlich mal wieder nach Hause kommen.
Als wäre ich lange unterwegs gewesen, zu beschäftigt für einen Besuch. Bis heute kann ich nicht sagen was es gewesen ist.
Aber wenn ich damals die Tragweite meiner kurzfristigen Umentscheidung gewusst hätte, dann hätte ich es wohl verstanden. Geplant war Afrika nie gewesen. Für mich war es ein südlicher Ort auf der Weltkarte mit Elefanten, Löwen, Steppen der Kultur und Gesang. Nichts hatte mich bis dato veranlasst dem ganzen nähere Aufmerksamkeit zu schenken. Und eigentlich war es mein Vater, der mir von Peru abriet, nicht nur aus Kostengründen und mir das Hilfsprogram in Afrika schmackhaft machte.
Es ist wie gestern, die Erinnerung, wie die Maschine langsam durch die Wolken rüttelt. Unter uns eine schneeweiße Decke, direkt neben uns die untergehende Sonne. Die Landung, der Blick auf die Berge im Hintergrund, die lauwarme Abendluft.
Wawa der uns vom Flughafen abholt und mit uns durch das nächtliche Manzini fährt. Durch diesen Ort aus Leben und Hektik und Menschen. Alles in Afrika wird Nachts erst richtig aktiv und interessant, wenn die Temperaturen abgekühlt sind und der Schutz der Dunkelheit die Gesichter der Menschen verzerrt.
In den Hauptstraßen gehen Menschen in den Supermarkt, verkaufen am Straßenrand Lebensmittel und Kleinigkeiten, warten in Gruppen auf Khumbis, treffen sich. Dort wo es manchmal noch Straßenlaternen gibt. Die Luft trägt die Töne weit in die Städte und Siedlungen. Nichts ist still und wird es auch nie.
Ich erinnere mich wie ich hinter der verkratzten Plastikscheibe hänge und gar nicht genug aufsaugen kann. All diese Hektik, all diese Szenen, davon kann ich nicht genug aufsaugen.
Mein erster Eindruck von Afrika bleibt wie ein Fotoalbum in meinem Kopf und wenn ich heute daran denke, dann überkommt mich dieselbe Ruhe und Gelassenheit wie ich sie in dieser Nacht auf dem Weg zum Zielort hatte.

Home is where your heart is.
© H.J.G
Die Worte der Hannah - 5. Jul, 23:34